Styroporkiste für Fuchsienüberwinterung

Die nächste Saison wird vorbereitet
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Chäferli
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Beitrag von Chäferli »

Erdmiete entfällt bei mir, da hab ich keinen Platz im Garten.

Was ich aber diesen Herbst sicher versuchen möchte ist das einpacken des Wurzelballens in Plastik, so wie du es gemacht hast. Das würde mir enorm helfen Platz zu sparen.
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ja, das ist auch wirklich eine tolle MEthode.
Schon lange so praktiziert.

Welche Überwinterungsmöglichkeit hast Du denn?
Lieben Gruß
Claudia
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Gartenfee49
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Beitrag von Gartenfee49 »

In meiner Kiste lagen, bei den kältesten Außentemperaturen von ca. -16° Grad, die Temperaturen um die +2° bis +5° Grad herum. Hatte ein in/out Thermometer mit reingehängt.
Die anfänglichen Temperaturen lagen nicht sehr viel höher, weil man ja erst bei kalten Temperaturen mit dem einschichten der Jungpflanzen anfängt.

Und das die in Zeitungspapier gewickelten Jungpflanzen es gut überstanden haben, sieht man an den zarten Austrieben.

Dieses Jahr werde ich es wieder machen, weil ich gute Erfahrungen  gemacht habe.
Liebe Grüsse aus Hamburg
von Annegret
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ja, der ERfolg gibt Dir recht...aber nochmal, war die Zeitung bei Dir gut zu entfernen?
Vielleicht kann man es auch nicht vergleichen mit der Miete, denn da wird es wohl feuchter oder?
Lieben Gruß
Claudia
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

:oops:  ...und mit Deiner Antwort erinnerst Du mich an den Innen/-Außenthermometer. Sowas muß ich mir zulegen!!
Lieben Gruß
Claudia
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Chäferli
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Beitrag von Chäferli »

Das ist ein Zimmer, wo ich ebenerdig von draussen rein komme - ohne Heizung. Im Winter maximal 8°. Leider ziemlich klein, da wäre mir eben so eine platzsparende Überwinterungsmethode sehr willkommen. Es müssen ja auch noch Engelstrompeten, Agapanthus, Solanum ect. verräumt werden.

Die Jungpflanzen hab ich bis jetzt auf einen Tisch ans Fenster gestellt. Aber da hab ich leider immer Ausfälle. Da wäre mir eben so eine Einwickelmethode grad gelegen gekommen. Habe hier im Forum gelesen, das es Hr. Ermel so macht?
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Gartenfee49
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Beitrag von Gartenfee49 »

Also Engelstrompeten auf keinen Fall in die Styroporkiste legen. Die wird matschig und dann kannst du sie abschreiben.

Claudia, das rauswickeln aus dem Zeitungspapier war wirklich nicht so toll - hatte sich fast alles zersetzt durch die Feuchtigkeit. Auch die Jungpflanzen waren ganz schön feucht, darum muß man nur vorsichtig tröpfchenweise angießen nach dem eintopfen. Aber im GWH trocknen die Pflanzen relativ schnell. Später habe ich sie dann überwiegend mit der Sprühflasche besprüht mit Wuxaldünger drin.

Das Laub fängt in der Kiste an zu "schwitzen", weil keine Luft durchs Styropor kommt, und zersetzt sich natürlich langsam. Es stinkt aber nicht, sondern riecht richtig nach Waldboden. Ab und an kommt man auch mit einigen Regenwürmern in Kontakt. Aber da ich Gartenhandschuhe anhatte, hats mich nicht gestört.

Die Fuchsien in meiner Erdmiete waren dagegen eher normal feucht beim herausholen.
Liebe Grüsse aus Hamburg
von Annegret
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Chäferli
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Beitrag von Chäferli »

Nein, Engelstrompeten würd ich nicht in die Kiste packen, die sind zu gross dafür ;)

na, dann probier ich mal beide Methoden, meine herkömliche und in Zeitung wickeln. Habe ja von den meisten Fuchsien 2 Jungpflanzen.

Wenn ich sie aber in Zeitungspapier in die Styroporkiste packe, sollte ich schon noch mit Plastik ausschlagen - sonst trocknet das doch zu sehr ab? Und dann nicht mehr angucken bis zum Frühjahr?

Wäre ja sehr arbeitssparend!  :D
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Gartenfee49
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Beitrag von Gartenfee49 »

Beatrice,

nicht noch zusätzlich mit Plastik auskleiden. Es dringt keine Feuchtigkeit durch das Styropor nach aussen. Das über die geschichteten Fuchsien geworfene Laub erzeugt in der geschlossenen Kiste Wärme und es zersetzt sich ganz langsam. Dadurch entsteht auch eine gewisse Feuchtigkeit, die vom Zeitungspapier aufgesaugt wird. Du brauchst dich den ganzen Winter nicht mehr um deine Kiste zu kümmern.

Ich habe lediglich ab und zu die Temperatur kontrolliert.
Liebe Grüsse aus Hamburg
von Annegret
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Ursel
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Beitrag von Ursel »

Ich habe in diesem Jahr auch probleme mit dem Überwintern, es sind zuviele Fuchsien geworden
habe aber Platz und kann die einem kühlen Raum Überwintern,
ich wollte die Fuchsien  dann in einem Karton legen und da immer Zeitungspapier dazwischen, Karton schließen, so kann ich mehrere
größere Kartons übereinander stellen,
Zeitig im März kommen die Fuchsien aus dem Karton und können dann getopft werden.
Mal sehen ob es gelingt.

Annegret hast du die Fuchsien aus den Töpfen genommen und wie hast du die Namensschilder befestigt?
Ich wollte die Schilder lochen, Draht oder Band durch und an die Pflanze festbinden.

Liebe Grüße aus Angeln

Ursel
Chefin der tausend bunten Fuchsienglocken
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lutz2
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Beitrag von lutz2 »

Hallo Ursel,
zu erst einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Du sitzt doch eigentlich in der Nähe von fischverarbeitenden Betrieben. Besorg Dir doch einfach Styroporkisten von dort. Die halten sehr schön die gleichmäßige Wärme und Du kannst sie stapeln.
"Nur den Geruch" mußt Du vorher rauskriegen, sonst "verduften" die Fuchsien noch.
Liebe Grüße
Lutz
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Gartenfee49
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Beitrag von Gartenfee49 »

Moin Ursel,

ich habe die Töpfe von den Pflanzen genommen, sind so besser stapelbar.

Mit den Schildern habe ich es so gemacht, wie du es planst.

Ich würde auch an deiner Stelle Styroporkisten nehmen. Die halten wirklich besser die Temperatur.
Liebe Grüsse aus Hamburg
von Annegret
Hobbygärtner

Beitrag von Hobbygärtner »

Ich habe ab 15 einen großen Raum mit mehreren Fenster und zwei Garagentore gemietet dort stelle ich alles unter was rein muß und heize auf knapp 5 °C über Thermostat. Mal schauen ob`s so diesen Winter klappt und alle Pflanzen durchkommen.
Gruß
Klaus
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ursel zeigst Du uns hier dann in Bildern wie Du es gemacht hast?
Ich habe übrigens auch Schilder die mit Draht an die Pflanze gebunden werden. Habe sie allerdings fertig gekauft.
Wenn ich diese in die Erdmiete gebe rosten sie relativ schnell. Zwei - drei  Jahre hält dieser Draht, dann muß ich die Schilder auswechseln.

Klaus, Du bist einfach der Hammer! Hast einen Raum für die Fuchsien angemietet?!
Halte auch Du uns bitte auf dem Laufenden.
Und viel Erfolg!!
Lieben Gruß
Claudia
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Bei uns in Bayern ist noch kein Nachtfrost angesagt. Da ich aber bald ein paar Tage verreise, muss ich davor einräumen - für den Fall, dass es ausgerechnet in meiner Abwesenheit friert.

Letztes Jahr habe ich erstmals Fuchsien überwintert. Es waren nur drei Stück. Diese Hohstämme haben den Winter im halbdunklen, ca. 6-8 Grad warmen Fahrradkeller gut überstanden - aber ständig helle Triebe gebildet.

Nun überlege ich, meine inzw. ca. 20 Fuchsien diesmal dunkler und kühler auf den Dachboden (Altbau) zu stellen. Allerdings weiß ich bislang nicht, wie tief dort die Temperaturen sinken können, und ob ich dort mit Minusgraden rechnen muss.

Was meint Ihr? Habt Ihr mit Dachböden Erfahrung?
Lieben Gruß: Angelika
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