Wann hat eine Fuchsie den Winter nicht überlebt?

Die nächste Saison wird vorbereitet
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Das ist ja nett von dir Ursel - danke für die Info.

Ich denke auch dass es gut geht. Ab dem Wochenende sind ja bei uns um die 20 Grad und mehr vorhergesagt.

Ich mache das Experiment ja nicht, um meine Pflanze (die ich die ganze Zeit über liebevoll gehegt habe) in Gefahr zu bringen. Sondern um rauszufinden, unter welchen Umständen sie besser gedeiht: Im Freien bei offenem Licht, aber nachts noch relativ kühl. Oder in meinem Zwischenlager unterm Dachfenster - aber dafür wärmer.

Leider musste ich aufgrund Renovierungsarbeiten von meinem nachbarlichen Zwischenlager nun doch wieder auf unseren Dachboden ausweichen - und der wird wohl auch in den kommenden Jahren mein Zwischenlager sein. Durch mein Experiment mit zwei gleichen Pflanzen habe ich dann einen direkten Vergleich, wie gut mein Dachboden als Fuchsien-Zwischenlager taugt - und lerne daraus für den nächsten Winter.

Sobald sich evtl. Entwicklungsunterschiede zeigen, lasse ich es euch wissen.
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Wie versprochen teile ich euch das Ergebnis meines Experimentes mit:

Die beiden Hochstämme haben gleich schnell ausgetrieben. Was aber auch daran liegen kann, dass ich aufgrund des schönen Wetters auch den zweiten Hochstamm kurz darauf ins Freie stellte.

Was aber eindeutig auffiel:
Als beide umgetopft waren und im Freien standen, wuchs das Laub plötzlich wesentlich schneller, als vorher im geschützten Quartier. Obwohl es im Zwischenquartier hell war, und ich die Bäumchen fast täglich besprühte, (abwechselnd lauwarmes Wasser/ leichte Wuxallösung) scheinen also frische Luft, Tageslicht und frische Erde den Austrieb am stärksten zu fördern.
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lutz2
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Beitrag von lutz2 »

Moin Angelika,
ich denke, weil ich es auch schon oft beobachtet habe, daß es das Zusammenspiel von den verschiedenen Temperaturen ist. Vor allem ist wohl die kühlere Nachtluft wichtig.
Wer kann mehr dazu sagen?
Grüße aus der Lüneburger Heide
Lutz
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Lutz, damit hast du bestimmt recht. Im Zwischenlager waren Tag und Nacht konstant 14 Grad. Im Freien dagegen war es nachts teilweise relativ kühl, aber tagsüber an manchen Tagen bis zu 20 Grad. Trotz kühler Nächte wuchs das Blattwerk viel schneller als bei den konstant moderaten Temperaturen.
Sicher trug auch der Düngerimpuls durch das Umtopfen zu dem Wachstumsschub bei.
Jürgen

Beitrag von Jürgen »

Aber Vorsicht!!
Hochstämme sind auch nur in der Erde winterhart! Alles was über der Erde ist friert kaputt. Dann treibt die Pflanze von unten neu, das Hochstämmchen ist keins mehr.

LG. Jürgen
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Bei Hochstämme sind eingetopft. Sobald das Thermometer nachts unter 3 Grad sinken würde, würde ich die Bäumchen sofort reinholen.
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