Eingebettet....

Auswirkungen von Licht und Schatten usw.
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Claudia
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Eingebettet....

Beitrag von Claudia »

Gerade im letzten Jahr hatte ich den Sommer über recht viele, ganz kleine Pflänzchen bekommen. Bei der Hitze, und noch nicht zum umtopfen geeignet, habe ich diese Fuchsien -mitsamt dem Topf- in größere Töpfe gesetzt.
Die kleinen Fuchsien sind hervorragend weiter gewachsen. So habe ich sie auch ins Winterquartier gestellt.
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Viele meiner weiteren "beobachtungswürdigen" Jungfuchsien habe ich in eine Schale mit Erde gestellt. Vielleicht mal gerade 1cm hoch mit Erde gefüllt....

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Alle Fuchsien die ich auf diese Weise bisher überwintert haben, sind nicht kaputt gegangen. Die Feuchtigkeit hielt sich viel länger und auch ansonsten scheint ihnen diese Umgebung besser zu bekommen. Einzelne Töpfe, die "pur" stehen, machen mir da größere Schwierigkeiten.

Wie handhabt ihr es mit den Jungpflanzen über Winter??
Lieben Gruß
Claudia

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Gudrun

Beitrag von Gudrun »

Hallo Claudia, diese Idee der Überwinterung gabe ich auch schon probiert. Kleinere Töpfe werden in Kästen gesetzt und mit frischer Erde abgedeckt. Bei mir hat es auch prima funktioniert. Es läßt sich besser gießen un die Jungpflanzen trocknen nicht so schnell aus. Die größeren Töpfe stecke ich einfach in eine Plastetüte, da hält sich die Feuchtigkeit auch ganz gut, man braucht bis zum Ausräumen nicht gießen und die Ausfälle durch Vertrocknen sind ganz gering.
Viele Grüße Gudrun
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Beitrag von Claudia »

Ja, diese Topf in Topf-Methode funktioniert wirklich gut. Das mit dem Eintüten praktiziere ich bei den größeren Töpfen, welche auch schon etwas verholzt sind. Klappt super!
Ich denke es ist auch eine gute Idee für den Sommer. Denn die kleinen Töpfe trocknen zu schnell aus.
Habe in den Gärtnereien auch schon eine Benutzung von  Vlies gesehen, auf dem die Töpfe standen. Hat das von euch schon jemand ausprobiert?

Da fällt mir noch eine Methode ein, die Herr Schütt mal in einem Fuchsienkurier vorstellte. Er arbeitete mit Moos. Ich muß mal den Bericht raussuchen und hier vorstellen.
Lieben Gruß
Claudia

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Felix

Beitrag von Felix »

Die "Topf im Topf"-Methode liegt für mich als Balkongärtner nahe. Zu verschiedenen Jahreszeiten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, aber Fuchsien darin draußen zu überwintern traute ich mich bisher noch nicht:

Wieviele Minusgrade haben die "eingebetteten" jüngeren Pflanzen denn überstanden?

Einen anderen Tipp finde ich auf der Homepage: Einmieten! Zufolge der Bildbeschriftung: in trockenem Laub oder Torf ...(?), und darüber kommt eine stabile Abdeckung. | http://www.deutsche-fuchsien-ges.de/pfl ... intern.php

Gibt es zum Einmieten genauere Erfahrungen?

In einer Großstadtwohnung habe ich für das Überwintern der Fuchsien bisher keine Lösung. Im Keller (mind. 12°, hell) werde ich Topf-im-Topf im nächsten Winter auch mal ausprobieren. Denn anscheinend benötigen die Pflanzen spätestens im Februar wieder mehr Feuchtigkeit als ein kleinerer Topf, der nicht täglich gegossen wird, speichern kann.
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Hallo Felix, zunächst ein herzliches Willkommen hier auf den Seiten der DFG. Schön, dass Du da bist!

Diese Topf in Topf Methode bezieht sich nicht auf das Überwintern im Freien. Fuchsien überleben nicht die Winter in Töpfen wenn sie draußen stehen. Auch keine winterharten Fuchsien. Da gefrieren die Wurzeln.
Aber eine Möglichkeit hätte ich für Dich, als Balkongärtner, vielleicht doch. Schau Dir mal den folgenden Beitrag von Helmut an:
Überwinterung in der Styroporkiste....

Das wäre doch zumindest einen Versuch wert? Was meinst Du?
Du fragst nach Erfahrungen über das Einmieten. Hättest Du denn da eine Möglichkeit dazu?
Lieben Gruß
Claudia

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Felix

Überwinterung in der Stadtwohnung

Beitrag von Felix »

Jetzt, da die Überwinterung meiner Balkon-Fuchsien erneut vor der Tür steht, will ich mich wieder melden.

Bei mir hat sich die Faustregel aus Gärtnerbüchern tatsächlich im letzten Winter bewahrheitet:
- Wenn Keller (meistens) zu warm für die Überwinterung sind (meiner hat mind. 12° zufolge Minimum-Maximum-Thermometer), dann müssen sie eher hell sein (wie meiner).
- Dunkle Keller eignen sich zufolge der Gärtnerbücher nicht, außer sie sind wirklich kalt (ungefähr 4°).

Im letzten Winter überstand meine Fuchsie im größeren Topf (zwei Jahre alt) die Kellerüberwinterung. Bis in den Januar hatte sie noch lebende Blätter in ihrem "Warmkeller-Winterruhe-Modus".

Aber die Fuchsie im kleineren Topf (Steckling aus demselben Jahr) ist wahrscheinlich in der Wärme vertrocknet. Um das im kommenden Winter zu verhindern, werde ich "Topf im Topf" - oder den Topf in Plastiktüten einhüllen - ausprobieren: Die Feuchtigkeitsreserve wird vergrößert! (Denn einmal die Woche in den Keller zu gehen, um Blumen zu betröpfeln, das klappt nicht immer, da habe ich zu viel anderes um die Ohren...)


Auf die andere gute Idee in diesem Forum will ich zurückzukommen: Eine Styropokiste zum Überwintern auf dem Balkon!
Eine Styroporkiste allein könnte an einem geschützten Standort in einem sehr milden Winter ausreichen. Aber Temperaturen bis -10° und oft auch tiefer, wie in den meisten Regionen üblich, widerstehen Styropor oder andere Einhüllungen ("Noppenfolie") bestenfalls wenige Stunden. Die Kiste müsste also beheizt werden (auf ungefähr 4°). Sonnenenergie zusammen mit einem Thermostat wäre sicherlich einen Versuch auf dem Balkon wert!

Aber diesen Versuch einer kostengünstig beheizten und gedämmten Kiste würde ich auf dem Balkon nur unternehmen, wenn ich einen dunklen Keller hätte.
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Hallo Felix, vielen Dank für die Mitteillung Deiner Erfahrung Deiner Überwinterungsmethode. Vorrausgesetzt, dass Deine Jungpflanze genügend Licht bekam, kann es gut möglich sein, dass sie ausgetrocknet war. Jungpflanzen mußt Du durchkultivieren. Soll heißen: Wärme und Licht. feucht halten....
Und zu einer Deiner ersten Fragen:
meine erste Erdmiete habe ich angelegt. Annegret ebenso....nun sind wir gespannt wie alles klappt und werden sicherlich berichten...!
Schau mal unter Einräumen der Fuchsien....
Lieben Gruß
Claudia

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