Einräumen der Fuchsien......!

Die nächste Saison wird vorbereitet
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burkhard
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Einwinterung

Beitrag von burkhard »

Hallo Fuchsianer,

kräfig zurück geschnitten habe ich (nach eurer Anleitung) erst, nachdem der erste Nachtfrost die Fuchsien überrascht hat. :no:
Die größeren Exemplare habe ich am Wochenende ins "helle" rund 12 Grad muckelige Winterquartier gebracht und hoffe,
dass diese nicht zu doll austreiben.
Die Jungpflanzen probier ich wieder durch zu kultivieren.
Ansonsten halten sich die Temperaturen hier im Rheinland noch meist bei
ungemütlichen Plusgraden auf, sodass ich viele Pflanzen noch unterm Glasdach oder im Gewächshaus stehen habe.

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Versuch: mehrere Lagen Steckhölzer mal im Sandbett - bis zum Frühjahr

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so hat es im letzten Jahr bestens geklappt!

Gruß und schönen Abend - Burkhard
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gschimmi
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Beitrag von gschimmi »

burkhard hast du auch ein foto von den steckhölzern als pflanzen?

wieviele jahre hast du schon pflanzen aus steckhölzern gezogen?


lg von elke aus der märkischen schweiz
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Burkhard...Du bist immer das Schlußlicht in der Einräumaktion :D

Die Sache mit den Steckhölzern hat mich auch noch nicht losgelassen.
Ich möchte einige Hölzer mal in meiner Erdmiete überwintern.
Bin gespannt was aus Deinen wird.
Es sind Fuchsien, oder ändere Sträucher?
Lieben Gruß aus dem Saarland,
Claudia
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burkhard
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Steckhölzer

Beitrag von burkhard »

Hallo Elke, Hallo Claudia,

ausprobiert hatte ich das mit Fuchsienhölzern im letzten Winter/Frühjahr.
Es hatte wunderbar geklappt. Die Pflanzen sind im Sommer schon richtig
große Exemplare geworden. Da ich 3-4 Steckhölzer nach dem Austrieb
in einen größeren Topf gesetzt hatte, ergab es später schöne buschige
Pflanzen. Die habe ich leider dann nicht mehr fotografiert, sondern verschenkt.
Ich habe jedoch noch ein paar April - Bilder der austreibenden Steckhölzer gefunden.
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Die Bleistift starken sind Riccartonii, und die auf Bild 3 wohl Ambassador.
Diese haben im Wasser stehend, bei rund 10-12 Grad, überwintert und in der Zeit bereits Wurzeln getrieben.
Da brauchte ich im April nicht mehr mit ganz kleinen Stecklingen beginnen!
Heute nach Feierabend bin ich ganz Flott geworden. Die Terrasse ist geräumt! Es soll auch hier morgen Schnee und Eis geben. :no:

Gruß Burkhard
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gschimmi
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Beitrag von gschimmi »

danke burghard,

das ist ja der hammer.

standen die steckhölzer dunkel oder hell, waren alle im wasser oder eingewickelt? wie weit waren sie im wasser?

einfacher ginge es doch eigentlich nicht mit der vermehrung oder habe ich etwas nicht beachtet?

lg von elke aus der märkischen schweiz
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ich denke mal, wenn es verholztes Material ist...dann ist es einfach Elke.

Obwohl, bei meinem damaligen (und einmaligen) Versuch, hatte ich es mit Einwickeln in feuchtes Papier probiert gehabt.
Das war nix geworden.
Aber mit Erde abgedeckt, in einer permanenten Feuchte, müsste das klappen.
Lieben Gruß aus dem Saarland,
Claudia
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Gartenfee49
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Beitrag von Gartenfee49 »

Ich kann mir vorstellen, daß das auch in meiner Erdmiete gehen würde. An den verholzten Fuchsienästchen hatten sich im letzten Winter überall kleine feine Haarwurzeln gebildet.

Bei mir sind sie natürlich dann an der Luft getrocknet. Aber es waren ganz normale Pflanzen ohne Topf.

Einige Fuchsienreste hatte ich in den Komposter getan. Neulich habe ich gesehen, daß etliche ausgetrieben sind. Naja, im Komposter ist es warm und feucht.
Liebe Grüsse aus Hamburg
von Annegret
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Kolibri-Forum
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Beitrag von Kolibri-Forum »

Warm und Feucht ist ja genau das was wir in der Vermehrung machen   :D
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burkhard
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Steckhölzer

Beitrag von burkhard »

Hallo Elke,

die Stecken der Riccartonii sind direkt, in mit Sand gestreckte,
Anzuchterde gekommen. Etwas Wurzelfix hat vielleicht auch geholfen.
Die nicht ganz so holzigen und dünneren Schnitthölzer von Ambassador und
Celia Smedley standen fast 2 Monate im Wasser bei ca. 12 Grad
und schwachem Licht (ca.70%). Diese konnte ich dann schon mit einer guten Wurzelbildung in o.g. Erde setzen.
Eine dieser Mag. Riccartonii habe ich ausgepflanzt im Vorgarten stehen.
Foto folgt.
Schönen Sonntag - Burkhard
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burkhard
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Winterfoto

Beitrag von burkhard »

Hallo Elke,
hier noch das Foto von heute Morgen.
Die Länge der Stecken - rund 20 cm.
ca. ein Drittel bis zur Hälfte im Wasser.
Immer mal wieder nachschauen und die ein oder andere
matschige entfernen! Erfolg hatte bei rund 80%.
   Bild

Schönen Abend - Burkhard
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burkhard
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Es geht schon was

Beitrag von burkhard »

Hallo Elke und andere interessierte,

Bei den Steckhözer von Anfang Dezember zeigt sich
im kalten Gewächshaus erstes Leben.
Wenn man jetzt mal in die Erde schauen könnte!
Ich wüsste ja gerne ob und was sich dort regt,
oder ob der Austrieb sich nur aus dem Holz versorgt?

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Elke, hast du auch noch einen Versuch gestartet?

Schönes Wochenende - Gruß Burkhard
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gschimmi
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Beitrag von gschimmi »

leider nicht mehr, es war schon zu spät.

aber im nächsten jahr mache ich die versuche mit sicherheit.

nach meinem gefühl, würde ich den stecklingstopf etwas wärmer stellen, ich kanns nicht mal richtig begründen.
aber wurzeln bilden sich erst ab 15 grad, so sagte es hier herr saak.

was meinen die anderen dazu?

lg von elke aus der märkischen schweiz
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lutz2
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Beitrag von lutz2 »

Hallo,
wir haben mal vor Jahren einen Vortrag eines Fuchsienfreundes gehört zum Thema Steckhölzer. Der sagte sogar, daß man die Hölzer einwickeln und im Kühlschrank eine Zeit überwintern sollte. Bei Heckenpflanzen macht man es ja auch so, sie werden auf dem Acker eingesteckt (sie nennen es einschlagen) und im Frühjahr haben sie Wurzeln.
Wärme wie bei Stecklingen, das habe ich noch nicht gehört.
Schönen Sonntag!
Gruß  Lutz
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Ich denke die Wärme wird dann eingesetzt wenn ein Antrieb gewünscht ist.
Zum Überwintern alleine sind höhere Temperaturen nicht notwendig.

Lutz, dieser Vortrag hätte mich auch interessiert.
Es ist eine tolle Platzsparende Methode zur Vermehrung.

Sieht auf jeden Fall vielversprechend aus Burkhard ;)
Lieben Gruß aus dem Saarland,
Claudia
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maridl

Einräumen der Fuchsien

Beitrag von maridl »

Grüß Gott aus Südtirol.
Wir haben bis jetzt noch überhaupt keine Erfahrung mit Steckhölzern
und hätten so gern die Vorteile dieser Vermehrungsart erfahren.
Ist es gut, wenn die neue Fuchsie am Stock schon verholzt ist,
aber noch keinen Wurzelstock hat ?
Hat man bei dieser Vermehrungsart im ersten Sommer schon
eine " perfekte " Pflanze ?
Ich selber liebe die Stecklingsvermehrung.
Auch jetzt ist meine Fuchsienkinderstube voll von gut angewachsenen
Pflänzchen die, je nach Sorte bis zum Frühjahr schon zu schönen Jungpflanzen heranwachsen können.
Liebe Grüße  Maria
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