Besuch der Fuchsiengärtnerei van der Velde
Verfasst: 24.07.2017, 15:25
Ein Tag in der Fuchsiengärtnerei van der Velde
Die Fuchsiengärtnerei van der Velde im niederländischen Heerde hatte für den Zeitraum 11. bis 15. Juli auf ihrem Grundstück eine Pflanzenschau unter dem Titel „ in Geuren en Kleuren“ (in Duft und Farben) zusammengestellt. Wir - meine Frau Brunhilde, Monika Hergeth, Gerdi Westermann und ich - hatten uns für einen Tag aus den Aufgaben unserer eigenen Ausstellung freigemacht und sind gen Holland gefahren.
Wer im Frühjahr die Gärtnerei van der Velde zwecks Fuchsienstecklingskauf besucht hatte – es lohnt sich aber auch, wegen der vielen Sommerpflanzen dorthin zu fahren – konnte den Garten kaum wieder erkennen. Wer eine solche Blumenaufstellung wie die unsere auf die Beine stellt, weiß umso mehr zu würdigen, was dort neben dem Alltagsgeschäft geschafft wurde. Das Freigelände war einfach nicht wieder zu erkennen. Das Feld der Schnittblumen lud geradezu dazu ein, sich mit der Schere zu bewaffnen und einen Strauß zusammenzustellen, der später nach Bunddurchmesser bezahlt wird. In Brusthöhe hingen Ampeltöpfe mit Erdbeeren,Ernte ohne Rückenschmerzen ist dabei angesagt.
Und dann die Blumenausstellung. Prunkstück ist eine Meterhohe Pyramide, bestehend aus 100 Ampeltöpfen in verschiedensten Farben,-getreu dem Regenbogen. Ein aus Weidenzweigen gebogener U-förmiger Tunnelgang lud zum Schnuppern ein. Beim Durchgang konnte man an Duftgeranien die unterschiedlichsten Gerüche genießen-Limone, Zitrone, Melisse etc. An einem Stand wurde gezeigt, wie Wolle mit Pflanzen gefärbt werden kann. Am Teich standen zwei übergroße Vogelstatuen aus Zweiggeflecht. Umsäumt wurde das Ganze von diversen Fuchsien Arrangements. Hier ein Feld mit winterharten Exemplaren, dort Triphylla und sonstige Sorten. Für einen Aha-effekt sorgten die sehr alten, teils über 50 Jahre alten Stämme, die teilweise noch aus dem Bestand der ehemaligen Fuchsiengärtnerei Speek stammen.
Bei einem anschließenden Tässchen Kaffee grübelte man darüber nach, wie Esther und Gerrit van der Velde dies alles hinbekommen hatten. Und im Hinblick auf unsere eigene Ausstellung stellte sich die Frage: was kann man als Anregung mitnehmen. Der Kopf war voll.
Apropos voll: auch der Kofferraum war voll, denn wir meinten alle, es gibt in der eigenen Sammlung noch einiges zu ergänzen oder neu aufzufüllen. Der Tag hat sich, so oder so gelohnt.
Text und Fotos: Ernst Zöhrer
Die Fuchsiengärtnerei van der Velde im niederländischen Heerde hatte für den Zeitraum 11. bis 15. Juli auf ihrem Grundstück eine Pflanzenschau unter dem Titel „ in Geuren en Kleuren“ (in Duft und Farben) zusammengestellt. Wir - meine Frau Brunhilde, Monika Hergeth, Gerdi Westermann und ich - hatten uns für einen Tag aus den Aufgaben unserer eigenen Ausstellung freigemacht und sind gen Holland gefahren.
Wer im Frühjahr die Gärtnerei van der Velde zwecks Fuchsienstecklingskauf besucht hatte – es lohnt sich aber auch, wegen der vielen Sommerpflanzen dorthin zu fahren – konnte den Garten kaum wieder erkennen. Wer eine solche Blumenaufstellung wie die unsere auf die Beine stellt, weiß umso mehr zu würdigen, was dort neben dem Alltagsgeschäft geschafft wurde. Das Freigelände war einfach nicht wieder zu erkennen. Das Feld der Schnittblumen lud geradezu dazu ein, sich mit der Schere zu bewaffnen und einen Strauß zusammenzustellen, der später nach Bunddurchmesser bezahlt wird. In Brusthöhe hingen Ampeltöpfe mit Erdbeeren,Ernte ohne Rückenschmerzen ist dabei angesagt.
Und dann die Blumenausstellung. Prunkstück ist eine Meterhohe Pyramide, bestehend aus 100 Ampeltöpfen in verschiedensten Farben,-getreu dem Regenbogen. Ein aus Weidenzweigen gebogener U-förmiger Tunnelgang lud zum Schnuppern ein. Beim Durchgang konnte man an Duftgeranien die unterschiedlichsten Gerüche genießen-Limone, Zitrone, Melisse etc. An einem Stand wurde gezeigt, wie Wolle mit Pflanzen gefärbt werden kann. Am Teich standen zwei übergroße Vogelstatuen aus Zweiggeflecht. Umsäumt wurde das Ganze von diversen Fuchsien Arrangements. Hier ein Feld mit winterharten Exemplaren, dort Triphylla und sonstige Sorten. Für einen Aha-effekt sorgten die sehr alten, teils über 50 Jahre alten Stämme, die teilweise noch aus dem Bestand der ehemaligen Fuchsiengärtnerei Speek stammen.
Bei einem anschließenden Tässchen Kaffee grübelte man darüber nach, wie Esther und Gerrit van der Velde dies alles hinbekommen hatten. Und im Hinblick auf unsere eigene Ausstellung stellte sich die Frage: was kann man als Anregung mitnehmen. Der Kopf war voll.
Apropos voll: auch der Kofferraum war voll, denn wir meinten alle, es gibt in der eigenen Sammlung noch einiges zu ergänzen oder neu aufzufüllen. Der Tag hat sich, so oder so gelohnt.
Text und Fotos: Ernst Zöhrer